(Protest der Landwirtschaft/Klimakrise am Beispiel der Arktis/Hochwasser)
Am 14.01.2024 waren wir mit dem Ortsverband zusammen mit insgesamt ca. 60 Besuchern in der Lübberstedter Mühle zu Gast.
Vor der Mühle erwarteten uns zunächst protestierende Landwirte mit Treckern, Bannern. Ein direkter Austausch wurde vor Beginn des Empfanges vereinbart.
Auf dem Programm des Neujahrsempfang stand ein Vortrag von Herrn Dr. habil Volker Rachold (Alfred-Wegener-Institut) zu Forschungsergebnissen im Bezug auf die Klimakrise, Modellen und wissenschaftlicher Zusammenarbeit der 8 Anrainerstaaten, wobei die wissenschaftliche Zusammenarbeit der westlichen Staaten mit Russland aufgrund des Angriffs auf die Ukraine seit 2022 zum Erliegen gekommen ist.
Herr Rachold berichtete über das schnell voranschreitende Schmelzen der Eisschilde, die verschiedenen Interessenslagen bei der Förderung von Bodenschätzen, das Auftauen der Permafrostböden (und die damit verbundene Freisetzung von CO2) sowie die Auswirkungen verschiedener Faktoren auf das schnelle Voranschreiten der globalen Erderwärmung, die sich den Forschenden in der Arktis in einem großen Ausmaß zeigt.
Im Anschluss sprach unser Landrat Bernd Lütjen auch über das am 27.12.2024 erstmalig für den Landkreis OHZ festgestellte „außergewöhnliche Ereignis“ aufgrund der Hochwasserlage in Lilienthal welches eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten im Sinne des Katastrophenschutzes ermöglichte und lobte die Krisenkommunikation des Lilienthaler Bürgermeisters Kim Fürwentsches.
Auch der Bürgermeister von Lübberstedt Jürgen Mehrtens sowie Brigitte Neuner Krämer als Verteterin des Bgm. der Kreisstadt, MdL Eva Viehoff, Wolfgang Goltsche (Sprecher KV) und Weitere überbrachten Grußworte und berichteten zu aktuellen Themen.
Ein Thema des Abends war auch die aktuellen Recherchen des Recherchenetzwerkes Correktiv v. „Geheimplan gegen Deutschland“ vom 10..Januar 2024 und Bestrebungen von rechts zur Unterwanderung der Demokratie.
Im Anschluss berichteten die protestierenden Landwirte in der Mühle von Ihren Kritikpunkten an der aktuellen Politik, und nahmen Stellung zu den Protesten. Gemeinsam nutzten wir gerne die Möglichkeit des persönlichen Austausches mit den Betroffenen zu aktuellen Entscheidungen der Bundespolitik, die auch den hiesigen ländlichen Raum betrifft.
Alles in Allem war es ein gelungener vielfältiger Abend, der uns zeigte, warum wir uns als Grüne auch in schwierigen Zeiten in dieser Demokratie vor Ort engagieren. Wir bedanken uns beim OV Hambergen für die Orga und die Möglichkeit zum Netzwerken vor Ort im gelungenen Rahmen!
Euer OV Grasberg
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